Schamanen der Zentralmongolei (15 Tage)

 

Eine außergewöhnliche Reise zu den Schamanen der Mongolei, mit der Möglichkeit, an authentischen und fast ausgestorbenen Ritualen teilzunehmen.

1. Tag: Abflug
Abflug von Frankfurt nach Ulaanbaatar/Chinggis Khan

2. Tag: Dschingis Khaan Komplex, Nationalpark Gorkhi Terelj
Fahrt zum Naturpark Gorkhi Terelj (ca. 1 Stunde), bekannt als Mongolische Schweiz. Besichtigung des Dschingis Khaan Komplexes und Wanderung zum Schildkrötenfelsen und zum Tempel Aryapal am Berghang, bergauf ca. 1 km, Übernachtung im Jurtencamp im Nationalpark. Fahrt ca. 50 km, ca. 1-3 Std.

3.-4. Tag: Schamanistische Rituale
Zunächst findet ein persönliches Treffen mit dem Schamanen statt, gefolgt von einer spirituellen Beratung mit den alten Geistern. Gemeinsam wird nach Antworten und Lösungen gesucht. Im Rahmen des Programms besteht außerdem die Möglichkeit, an schamanistischen Ritualen zu Ehren der Feuer- und Berggeister teilzunehmen – eine tiefgehende Erfahrung der mongolischen Spiritualität.

5. Tag: Naturpark Khustai Nuruu
Heute fahren wir Richtung Westen in den Naturpark Khustai Nuruu, wo ein Projekt zur Wiedereingliederung der Przewalski-Pferde (auch Takhi genannt), einer Art „Urahn” unserer heutigen Pferde, erfolgreich durchgeführt wird. Nachmittags kurze Fahrt im Park zu den Wasserstellen der Takhis. Unterwegs können wir einen kurzen Ausflug zum Zaisan-Hügel unternehmen. Von dieser Erhebung am Rande der Hauptstadt hat man einen wunderbaren Blick über die gesamte Stadt. Die Gedenkstätte ist für die Mongolen ein sehr beliebtes Ausflugsziel.
Eigentlich kommen die Pferde nur in der Dämmerung an die Wasserstellen, tagsüber halten Sie sich weiter entfernt auf – wo es kühler ist. Wir werden deswegen eine Sondertour mit einem Ranger buchen, der uns in die Nähe der Pferde bringt. Wir haben dort ausgiebig Zeit zum Fotografieren. Übernachtung im Ger-Camp südlich des Park-Eingangs.

Bei den Schamanen

6. Tag: Ausflug zur türkischen Gedenkstätte
Heute unternehmen wir einen Ausflug zur türkischen Gedenkstätte aus dem 8. Jahrhundert. Es sind sog. Menschensteine, wie sie auch im Historischen Museum in Ulaanbaatar zu sehen sind. Bis zum 8. Jahrhundert lebten türkische Stämme auf dem Gebiet der heutigen Mongolei. Solche Gedenkstätten finden wir bei den heiligen Felsen von Khustain Nuruu und in der Nähe des Ugiin See. Es sind Gedenktafeln mit alttürkischen Schriften. Beide Gedenkstätten werden von einer türkischen Stiftung geschützt.
Danach besuchen wir mehrere Nomadenfamilien, bei denen wir ihre täglichen Aktivitäten kennenlernen. Die Familien empfangen uns gastfreundlich, wir dürfen ihr Ger (mongolisch für Jurte) betreten und haben einen Einblick in das Leben der Nomaden. Es ist sehr spannend, das erste Mal bei den Nomaden zu sein und einige ihrer besonderen Sitten und Bräuche kennenzulernen. Traditionelles Abendessen und Übernachtung wie am Vorabend.

7. Tag: Kharkhorin
Fahrt nach Khakhorin, der ehemaligen Hauptstadt der Mongolen. Ankunft ca. 11 Uhr, Besichtigung der Klosteranlage Erdene Zuu (UNESCO-Weltkulturerbe), erbaut auf den Ruinen Kara-Korums. Abends besuchen wir eine Folklore-Veranstaltung in der Steppe nahe der Stadt. Übernachtung im Jurtencamp am Orkhon Fluss.

8. Tag: Freier Tag in Erdene Zuu
Wir haben nochmals Zeit zum Besuch von Erdene Zuu und vom Geschichtsmuseum von Kharkhorin, hier sind auch Teile der Ausgrabungen der alten Hauptstadt Chinggis Khaans und seiner Nachfahren zu sehen. Je nach Interesse können wir heute außerdem die Umgebung erkunden und fotografieren. Übernachtung wie am Vorabend. Treffen mit dem Schamanen ist optional.

9. Tag: Wasserfall „Ulaanzutgalan“
Weiter geht unsere Reise in Richtung Westen zum größten und schönsten Wasserfall der Mongolei „Ulaanzutgalan“. Am Nachmittag Ankunft bei Nomaden am Ufer des Ulaan Flusses in der Nähe des Wasserfalls und inmitten der Berglandschaft der Khangai Gebirgskette. Unterwegs sehen wir Hirschsteine und besuchen das Dorf Bat-Ulzi. Übernachtung im separaten Ger bei einer Nomadenfamilie.

Schamanen der Mongolei

10. Tag: Besuch bei den Yakzüchter Nomaden
Heute machen wir unsere Besuche bei den Yakzüchter Nomaden. Wir besuchen wieder mehrere Familien, die an der Quelle des Orkhon leben. Nach einer kurzen Fahrt kommen wir bei den Nomaden an, werden begrüßt und lernen ihre alltäglichen Aktivitäten kennen. Wir haben dadurch wieder die Möglichkeit den Lebensrhythmus der Menschen in der Mongolei zu erleben.
Yaks sind Hochlandrinder, wie sie auch im Himalaya überall anzutreffen sind. Die Nomaden brauchen sie als Lasttiere, für Milch (leckerer Joghurt und milder Käse, Butter und Sahne), Wolle für Kleidung und Haare für geflochtene Seile. Abendessen mit den Nomaden. Übernachtung in der Gast-Jurte der Nomaden. Treffen mit dem Schamanen ist optional.

11. Tag: Tempel Tuvkhun (UNESCO-Weltkulturerbe) und heiße Quelle
Vormittags kurze Fahrt zum Tempel Tuvkhun auf dem Berg (UNESCO-Weltkulturerbe), wer will kann eine mittelschwere Wanderung auf den Berg und zurück unternehmen (ca. 8 km). Weiterfahrt zur heißen Quelle, baden im heißen Quellwasser ist möglich. Übernachtung im Jurtencamp.

12. Tag: See Ugiin Nuur
Heute fahren wir zum See Ugiin Nuur. Der Ugiin Nuur und seine Umgebung ist ein Biosphärenreservat und bekannt durch Fischarten (14 Arten) und Wasservögel (150 Arten). Der wunderschöne See (ca. 5×5 km) ist auch für die Mongolen ein beliebtes Ausflugsziel am Wochenende oder an den Feiertagen. Touristen machen gerne Fotos vom See.
Um den See leben traditionell viele Pferdezüchter wegen des Wassers und des ausreichenden Graslandes. Wir besuchen einige Pferdezüchter-Familien. Ob sie wohl gerade den begehrten Airag (vergorene Stutenmilch) fertig haben? Für die Mongolen ist das ein gesunder Genuss! Unterwegs sehen wir eine Gedenkstätte der Türken aus dem 8. Jahrhundert. Übernachtung im Ger-Camp nicht weit vom See.

13. Tag: Khui Doloo Khudag
Fahrt nach Ulaanbaatar unterwegs Übernachtung im Camp Mongol Nomadic Home Tours am Jirmiin Tsagaan Nuur. Fahrt ca. 300 km, 4-6 Std. Bis in die Stadt noch 60 km, 1-2 Std. zu fahren.

14. Tag: Ulaanbaatar
Vormittags fahren wir zurück nach Ulaanbaatar. Check in im Hotel. Unterwegs Besichtigung des Gandan Tempelkomplexes und des Tchoijin Lama Tempel Museums. Am Nachmittag gemeinsames Abschiedsessen mit Folklore. Übernachtung im Hotel.

15. Tag: Abreise
Morgens Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland